Intelligenzstörungen

In der Medizin unterscheidet man im Bereich der Beeinträchtigungen kognitiver Leistungsfähigkeit

die angeborene und erworbenen Intelligenzstörungen.

Folgende Begiffe dienen der Unterscheidung:

Angeborene Intelligenzstörungen (Oligophrenie) durch pränatle Ursachen (z.B. Chromosomenabweichungen, Röteln). Folgende Stufen der Intelligenzabweichungen (ausgehend von IQ 100 = durchschnittliche Intelligenz) werden unterschieden:

•    Grenzdebilität IQ unter 85
•    Debilität IQ 50-70   
•    Imbezillität IQ 20-50   
•    Idiotie unter 20      

Abzugrenzen ist die Pseudodebilität (z.B. Ganser-Symdrom).

Erworbene Intelligenzstörungen (in der Regel verursacht durch Gehirnabbau in Folge körperlich bedingte Erkrankungen):

•    Hirntrauma
•    Morbus Alzheimer
•    Vaskuläre Demenz ( Hirninfarkt/Schlaganfall als Folge von Durchblutungsstörungen im Gehirn)
•    Korsakow – Syndrom (Verursachung durch Alkohol)
•    Wernicke Encephalitis (Entzündungen und Blutung in den Wernike-Arrealen)

Abzugrenzen ist die Pseudodemenz (z.B. bei Depressionen im Alter).