Therapiebeginn/Gesprächstherapie

Therapiebeginn/ Gesprächstherapie:

Eine Therapie beginnt mit dem erkundenden und abklärenden Gespräch. Es kommt darauf an, dieses Gespräch zu einem Dialog zu verdichten, um die Gefühle und den persönlichen Sinn zu verdeutlichen, die mit dem Gesagten verbunden sind.

Weiterhin wird es darum gehen, die Behandlungsziele deutlicher zu fokussieren um die Behandlungschritte zu planen, die diesen Zielen dient (Strukturierung).

Bei dieser Hinwendung zur inneren Wirklichkeit und Wahrheit des Patienten werden das Denken, Handeln und Fühlen gleichermaßen beachtet und aufeinander bezogen. Der Patient erfährt so Aspekte seines Erlebens, die er bisher zu wenig oder unzutreffend wahrnahm. Die Therapiesituation wird so gestaltet, dass der Patient die Offenheit zum Thema und den emotionalen Bezug mehr und mehr zulassen kann (Selbstexploration).

In diesem Kurzzeittherapie Aus- und Weiterbildungsangebot, welches speziell für Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen eingeschränkt für die Psychotherapie konzipiert wurde, werden unter anderem auch Techniken mit einbezogen, die ihren Ursprung in der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie nach Rogers und tiefenpsychologisch fundierten Therapie haben.

Im Kern werden folgende Schritte  vorgestellt und eingeübt:

  • Das Herstellen einer tragfähigen therapeutischen Beziehung
  • Die Klärung des therapeutischen Auftrags
  • Einbeziehung des „Unbewussten“ in die Veränderungsarbeit
  • Modelle der Psychoedukation
  • Fragetechniken die den Patienten zur Selbstreflektion und Introspektion führen
  • Biographische Arbeit zur Expolation und Integration früherer Prägeerlebnisse
  • Aufdecken verschütteter Erfahrungen und ressourcenorientierte Bearbeitung alter Verletzungen
  • Die Veränderung von hinderlichen Lebens- und Verhaltensmustern im Rahmen einer Selbstreflektion

 

In abwechselnd kleinen und großen Gruppen werden die Therapieschritte und -Interventionen praktisch eingeübt, die zuvor anschaulich und gründlich erläutern wurden.

Die vermittelten Interventionen sind in der Praxis gut anwendbar und unterstützen einen erfolgreichen Therapieverlauf. Die eingeübten Interventionsformen sind für eine Vielzahl für Störungen anwendbar, hilfreich und sinnvoll.