Merkfähigkeitsstörungen

Merkfähigkeits- und Gedächtnisstörungen sind das Leitsymptom aller hirnorganischen Abbauprozesse.

Sie kommen aber auch im Rahmen von Schädel-Hirntraumen, Intoxikationen sowie psychogener Ursache in Form von Verdrängung, Abspaltung vor.

Folgende Begriffe sind prüfungsrelevant:

Hypermnesie: Steigerung der Erinnerungsfähigkeit, z.B. bei Fieber,   Drogenmissbrauch.

Hypomnesie: reduzierte Erinnerungsfähigkeit

Paramnesien = Erinnerungsfälschungen ( Können auch auftreten bei Müdigkeit, Überdrehtheit.):
•    Deja vu, vermeintliche Vertrautheit
•    Jamais vu, vermeintliche Fremdheit
•    Ekmnesien, Störungen des Zeiterlebens

Konfabulationen:
•    Erinnerungslücken werden mit Einfällen ausgefüllt, die vom Patienten selbst für Erinnerungen gehalten werden.
•    tritt vor allem beim Korsakow Syndrom auf!

Transitorisch globale Amnesie:
•    aufgrund basilärer Durchblutungsstörung, vor allem bei älteren Menschen
•    episodischen Dämmerzuständen, die eine Amnesie für den betreffenden Zeitraum hinterlassen
•    zeitliche, selten örtliche Desorientierung