Mündliche Prüfung Heilpraktiker Psychotherapie

Eine mündliche Prüfungssimulation zur amtsärztlichen Überprüfung für den Heilpraktiker Psychotherapie (HP-Psych. ) erhöht die Bestehenschancen.

Hier finden Sie eine Sammlung von Fragen betreffend die mündliche Prüfung verschiedener Gesundheitsämter der vergangenen Jahre zur Überprüfung eingeschränkt für den Heilpraktiker Psychotherapie.

Zu beachten ist, daß die Auffassungen in der Psychiatrie unterschiedlich sind (z.B. Darstellung nach triadischem System, ICD oder DSM) und daß jedes Gesundheitsamt – jeder Prüfer – bestimmte Themenkomlexe und Frageformen speziell in der mündlichen Prüfung nach eigenem Ermessen gestalten kann. Es ist daher wichtig zu wissen, welche Form der Antwort je nach Gesundheitsamt und Prüfer gewünscht ist.

Mündliche Prüfung – spezielle Erfahrungen und Schwerpunkte betreffend die mündliche Prüfung zum Heilpraktiker Psychotherapie liegen vor für die Gesundheitsämter:

Ansbach, Augsburg Stadt und Land, Aurich,  Bad Hersfeld, Bad Schwalbach, Bad Homburg, Bayreuth, Bochum, Berlin, Borken, Bottrop, Bremen, Braunschweig, Darmstadt, Dietzenbach, Dortmund, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt/M., Erbach Odenwald, Erfurt, Freiburg, Friedberg Wetteraukreis, Fulda, Gelnhausen, Gelsenkirchen, Gießen,  Görlitz, Groß-Gerau, Halle, Hanau, Hamburg, Homberg-Efze, Hannover, Heilbronn, Heppenheim, Herborn, Husum, Hofheim Taunus, Karlsruhe, Köln, Kassel, Korbach, Krefeld, Lauterbach, Leipzig, Limburg, Löbau, Lüneburg, Mainz, Marburg, Minden-Lübbecke, München Stadt und Land, Nürnberg, Offenbach Stadt und Land, Osnabrück, Recklinghausen, Regensburg, Saarbrücken, Solingen, Steinfurt, Stuttgart, Tübingen, Wetzlar, Wiesbaden, Wittenberg, Wuppertal, Würzburg .

Weiterer wichtiger Bestandteil der mündlichen Prüfung ist die Differentialdiagnostik, d.h. es werden Fälle geschildert, die differentialdiagnostisch aufbereitet werden müssen. Auch dies wird im Prüfungsvorbereitungskurs umfassend eingeübt.

Mündliche Prüfungssimulation HP-Psych.:
Unabhängig von unserem Kurs Prüfungsvorbereitung für Heilpraktiker Psychotherapie bieten wir auch Einzelstunden an, um eine individuelle Vorbereitung, speziell auf die mündliche Prüfung, sicherzustellen. Im Zentrum steht dabei die mündliche Prüfungssimulation mit entsprechenden Protokollen der letzten Jahre des jeweiligen Gesundheitsamtes an dem die Prüfung stattfindet. Ich gehe auf alle Ihre Fragen ein und bespreche mit Ihnen die dazugehörigen richtigen Antworten. Prüfungsrelevante Begriffe für die mündliche Prüfung finden Sie in unserem Lexikon.

In der mündlichen Prüfung wird seht oft nach der praktischen psychotherapeutischen Vorgehensweise /Kompetenz gefragt. Hier werden zumindest eine Basisausbildung in Psychotherapie, alternativ der Besuch einzelner psychotherapeutischer Weiterbildungsseminare erwartet. Unter dem Link Weiterbildung Kurzzeit-Psychotherapie finden Sie weitere Informationen dazu.

Kontakt unter Tel.: 06172-689992 oder E-Mail: info@heilpraktiker-psychotherapie-hessen.de .

Beispielfragen mündliche Prüfung

1. Welche Erkrankungen genau erfasst man unter den Oberbegriffen Hirnorganisches Psychosyndrom, organisches Psychosyndrom, Durchgangssyndrom, akuter Reaktionstypus ?

2. Welche Begriffe gehören noch zu diesem Themengebiet?

3. Wie genau werden Halluzinationen, Wahn und Ich-Störungen gegeneinader abgegrenzt und worin bestehen ihre Gemeinsamkeiten ?

4. Welche Störungen der Elementarfunktionen sind als psychotische Sypmtome zu bezeichnen?

5. Für welchen Krankheitsbereich sind die Bewusstseinsstörungen das Achsensymptom?

6. Nennen Sie Beispiele für Impulshandlungen und was sind Impulshandlungen im Gegensatz zu Zwangshandlungen?

7. In welchen Sinnesbereichen können Halluzinationen auftreten, wie lauten hierfür die fachlichen Bezeichnungen?

8. Unterscheiden Sie Pseudohalluzination, Konfabulation und Wahnerinnerung!

9. Bei welchen endogenen Erkrankungen kommen formale Denkstörungen vor und wie drücken sie sich im einzelnen Krankheitsbild aus?

10. Erklären Sie die Begriffe: Wahneinfall, Wahngedanke,  Wahnidee, Wahnarbeit und Erklärungswahn!

11. Was ist der Unterschied zwischen Gedankenlautwerden und Gedankenausbreitung?

12. Zu welchen Störungsbreichen in der allgemeinen Psychopathologie gehören die beiden Begriffe?

13. Was ist der Unterschied zwischen Gedankensperre und Gedankenabreißen und bei welchen Erkrankungen kommen diese Phänomene typischerweise vor?

14. Kann eine Alkoholhalluzinose zu einer Bewußtseinseintrübung führen und ist diese Erkrankung eher akut oder chronisch?

15. Was genau umfasst das amentielle Syndrom?

16. Nennen Sie die akuten Symptome eines epileptischen Anfalls!

17. Welche Erscheinungsformen bei Epilepsie kennen Sie?

18. Unterscheiden Sie die differentialdiagnostische Vorgehensweise aufgrund der triadischen Denkweise im Gegensatz zur ICD.

19. Erläutern Sie monopolare und bipolare Störungen!

20. Welche Formen der Manie kennen Sie?

21. Nennen Sie die typischen Wahnthemen bei einer endogenen Depression!

22. Warum ist die Differenzialdiagnose betreffend endogene bzw. psychogene Depression so wichtig?

23. Wie kann man eine Manie therapieren?

24. Wie sieht es aus mit der Geschäftsfähigkeit bei einer Manie?

25. Sind die affektiven Psychosen vererblich?

26. Wodurch unterscheidet sich die Melancholie von der Dysthymie?

27. Dürfen Sie eine endogene Depression lt. Heilpraktikergesetz behandeln?

28. Was verstehen Sie unter perniziöser Katatonie und wie wird sie behandelt?

29. Wann ist nach ICD 10 die Diagnose Schizophrenie gerechtfertigt?

30. Beschreiben Sie Akoasmen!

31. Nenne die pathologischen Symptome der Hebephrenie! Wie wird diese Krankeit von einer Adoleszentenkrise unterschieden?

32. Wieviele Erstrang- und Zweitrangsymptome nach Schneider müssen für die Diagnose einer Schizophrenie vorliegen?

33. Wann spricht man von einer undifferenzierten Schizophrenie?

34. Was ist bei akuten schizophrenen Psychosen zu tun?

35. Neurotische Störungen können sich durch spezifische Symptome oder durch unspezifische Symptome äußern! Nennen Sie bitte spezifische und unspezifische Symptome einer neurotischen Störung!

36. Nennen Sie die häufigsten Abwehrmechanismen und die dazugehörigen neurotischen Störungsbilder!

37. Welche Entwicklungsphase durchlebt ein Kind im Alter von 2-3 Jahren?

38. Wie unterscheidet sich die pathologische Angst von der normalen Angst?

39. Wie äußern sich Zwangsgedanken?

40. Was ist der wesentliche Unterschied zwischen depressiver Neurose und der endogenen Depression?

41. Gehört die Trichtotillomanie zu den Zwangsstörungen?

42. Was kennzeichnet die generalisierte Angst?

43. Was heißt Konversion?

44. Wodurch ist die Hypochondrische Störung gekennzeichnet?

45. Erläutern Sie das Krankheitsbild der somatoformen autonomen Funktionsstörung.

46. Was sind die entscheidenden Unterschiede zwischen einer Persönlichkeitsstöung und einer Neurose?

47. Was ist im Umgang mit der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung (Borderline-Typ) zu beachten?

48. Wie genau werden Persönlichkeitsstörungen therapiert?

49. Was sind die Ursachen einer Persönlichkeitsstörung?

50. Was ist der Unterschied zwischen Missbrauch und Abhängigkeit?

51. Welche Stoffgruppen können zur Abhängigkeit führen?

52. Erläutern Sie die Stadien der Entwicklung und die Symptome der Alkoholkrankheit!

53. Welche Modelle zur Darstellung von Abhängigkeitsformen kennen Sie?

54. Welche Begleit- und Folgeerkrankungen der Alkoholabhängigkeit kennen Sie?

55. Was müssen Sie bei einem pathologischem Rausch beachten?

56. Was ist die Ursache für die Wernicke-Enzephalopathie?

57. Welche Drogen und Medikamente machen nur psychisch, aber nicht körperlich abhängig?

58. Definieren Sie die Begriffe Suizid / Parasuizid / Suizident!

59. Nennen Sie die Warnsignale für einen drohenden Suizid. Woran genau erkennen Sie eine akute Suizidalität?

60. Wie verhalten Sie sich bei einem Suizidversuch / Suizidgefahr?

61. Welche Gesetze regeln die Vorgehensweise bei aktuer Suizidalität? ?

62. Wie wird das hyperkinetische Syndrom behandelt?

63. Schildern Sie die körperlichen Symptome der Bulimia Nervosa?

64. Ab welchen Lebensjahr spricht man von einer Enkopresis?

65. Erläutern Sie die Störungen des Sozialverhaltens im Kindesalter etwas näher?

66. Wie äußern sich einfache Tic-Störungen?

67. Beschreiben Sie den Begriff „Transsexualität“ genauer!

68. Welche Psychopharmaka kennen Sie?

69. Wie ist die Wirkung von Barbituraten und zu welcher Gruppe der Psychopharmaka gehören sie?

70. Besteht eine Abhängigkeit bei Langzeiteinnahme von Phasenprophylaktika?

71. Was ist bei der Einnahme von Antidepressiva zu beachten?

72. Wie wirken Tranquilizer?

73. Welche Nebenwirkungen sind bei der Einnahme von Neuroleptika bekannt?

74. Welche Medikamente setzt man bei den einzelnen endogenen Erkrankungen ein?

75. Was ist das Ziel der Behandlungen psychisch erkrankter Menschen?

76. Welche Therapie würden sie vorschlagen bei einem akuten psychotischen Zustand?

77. Was sind die Grundlagen der Psychoanalyse?

78. Worin besteht der Sinn der Einzel- und der Gruppentherapie?

79. Was sind die Ziele der Soziotherapie?

80. Welche psychotherapeutischen Grundregeln kennen Sie?

81. Wie heißt des Heilpraktikergesetz genau im Wortlaut?

82. Was regeln die Durchführungsbestimmungen?

83. Warum ist die Ausübung der psychotherapeutischen Tätigkeit erlaubnispflichtig?

84. Darf ein Heilpraktiker eingeschränkt für die Psychotherapie Rezepte über naturheilkundliche Stoffe ausstellen?

85. Welche rechtlichen Verpflichtungen nach der Berufsordnung der HP kennen Sie?

86. Wie behandelt ein Verhaltenstherapeut eine Zwangserkrankung?

87. Was versteht man unter dem Kollusionsaspekt?

88. Was ist ein Tokensystem in der Therapie?

89. Was versteht man unter Kontingenz-Management?

90. Darf ein HP-PT auch Homöopathie anwenden?

91. Was muss der HP-PTbei der Gestaltung seiner Praxis beachten?

92. Was muss der HP-PT bei der Abrechnung mit seinen Patienten beachten?

Diese Besispiele mündliche Prüfung stellt einen Querschnitt von verschiedenen Gesundheitsämtern dar. Jeder Amtsarzt kann nach eigenem Ermessen Schwerpunkte in der Prüfung setzen und die Fragenbereiche  entsprechend erweitern bzw. vertiefen.

 

Weitere Beispielfragen betreffend das Thema finden Interessierte unter mündliche Prüfung HP.-Psych.